Seit Ende Juni gelten in Schleswig-Holstein gelockerte Corona-Regelungen und viele Aktivitäten können wieder stattfinden. Freizeiteinrichtungen, Geschäfte, Kultureinrichtungen und die Gastronomie sind wieder geöffnet und der Sommer kann in fast vollen Zügen am Strand und an den Badeseen genossen werden.
Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes Schleswig-Holstein war gut vorbereitet für die Badesaison. Laut dem Landesleiter der Wasserwacht, Frederic Möß, sind in den kommenden Wochen an insgesamt sieben Stränden in Schleswig-Holstein rund 60 ehrenamtliche DRK-Wasserwachtler*innen im Einsatz. Auch die Arbeit der Bereitschaften konnte wiederaufgenommen werden. Sanitätsdienste werden besetzt, Übungen durchgeführt und für die Sicherheit von Personen z.B. bei Festen und Veranstaltungen gesorgt. Doch genau in diesen Zeiten ist es umso wichtiger, auch unsere Helfer*innen zu schützen und für ihre Sicherheit zu sorgen.
Das kann mit Einhalten der Schutz- und Hygiene-Maßnahmen (AHAL-Regeln) schnell umgesetzt werden. Der Landesbereitschaftsleiter Sören Kühl betont: „Es ist unerlässlich für unsere Helfer*innen, sich nicht in Gefahr zu begeben und dem Virus nicht ausgeliefert zu sein. Wir können am besten helfen, wenn wir sicher sind.“ Bei kleineren Hilfeleistungen freuen sich die Helfer*innen, sowohl bei den Bereitschaften, als auch bei der Wasserwacht, wenn auch die Hilfesuchenden einen eigenen Mund-Nasen-Schutz mitbringen und aufsetzen. Letztes Jahr wurde es häufig so gehandhabt und dafür sind wir sehr dankbar. „Das wünschen wir uns dieses Jahr wieder“, so der Landesleiter der Wasserwacht Frederic Möß.
Für ernsthafte und zeitkritische Einsätze besteht natürlich keine Verpflichtung, aber das Einhalten von Schutzmaßnahmen hilft und unterstützt die Einsatzkräfte zur Umsetzung ihrer Tätigkeiten. Durch die Mithilfe aller Bürger*innen können unsere Einsatzkräfte sowohl an den Stränden der Kieler Förde, auf dem Priwall in Lübeck-Travemünde, auf Sanitätsdiensten und Veranstaltungen geschützt tätig sein. Dabei können sich immer alle Personen auf das Deutsche Rote Kreuz verlassen. Wir danken für jeden einzelnen Beitrag, um gemeinsam stark und sicher durch diese Pandemie zu gehen.