DRK in Schleswig-Holstein stellt Weichen im Katastrophenschutz

Kiel, 07.02.2012 Am vergangenen Freitag, den 3. Februar 2012 um 18.00 Uhr haben 13 von 15 Kreisverbänden beim Deutschen Roten Kreuz in Schleswig-Holstein ein internetbasiertes, "Zentrales Managementsystem" in Betrieb genommen und damit einen wesentlichen Schritt gemacht, um das DRK zukunftsweisend auszurichten. Dazu fand vom 3. bis zum 5. Februar 2012 in Kiel eine Tagung mit den beteiligten Kreisverbänden statt. Mit dem System sollen alle Ressourcen, die das DRK für die Gefahrenabwehr sowie für den Zivil- und Katastrophenschutz vorhält, zentral erfasst werden, um das zur Verfügung stehende Gesamtpotential in Notlagen besser koordinieren und noch schneller zur Verfügung stellen zu können. Durch die Umsetzung des "Komplexen Hilfeleistungssystems", das für das gesamte Deutsche Rote Kreuz in der Bundesrepublik vorgegeben ist, setzen nun auch die DRK-Gliederungen in Schleswig-Holstein im Sinne ihrer besonderen Verpflichtung im Zivil- und Katastrophenschutz ein hochmodernes Ressourcenmanagementsystem ein, um ihre privilegierte Rolle als flächendeckend arbeitender und zugleich kompetenter Partner für Behörden und für die Bürgerinnen und Bürger zeitgemäß auszubauen. Jörg Poser, Abteilungsleiter Nationale Hilfsgesellschaft des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein, betont, dass nunmehr alle Ressourcen des DRK-Landesverbandes, seiner Kreisverbände und seiner Ortsvereine in einer speziellen Datenbank erfasst werden. Dies beginnt bei der Erfassung des haupt- und ehrenamtlichen Personalbestandes und der jeweils zur Verfügung stehenden Qualifikationen, Fähig- und Fertigkeiten, umfasst die gesamte technische Ausstattung von der Mullbinde bis zu den Medikamenten und geht hin bis zu Einsatzfahrzeugen, Notstromaggregaten und Zelten. Dazu werden gemeinsame, landesweite Standards entwickelt, um das Einsatzpotential des DRK noch besser aufeinander abzustimmen und somit Notlagen effektiver bewältigen zu können. Das Deutsche Rote Kreuz wird auch in Zukunft der zuverlässige und starke Partner bei der Sicherstellung der Gefahrenabwehr in Schleswig-Holstein sein. 
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