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Kiel, 07.10.2011
Aus gegebenem Anlass stellt der DRK-Landesverband Schleswig-Holstein klar:
Ver.di hat einen Notdienstplan für das Schulungs- und Therapiezentrum des DRK in Raisdorf angeboten.
Eine solche Vereinbarung wurde von Fachleuten des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein verfasst. Maßgabe: Keine Gefährdung behinderter Menschen.
Dieser Notdienstplan hat zugleich die Mitarbeiteranzahl deutlich reduziert, sodass etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit erhielten zu streiken.
Ver.di hat sich über ernsthafte fachliche Bedenken in einigen Bereichen hinweggesetzt und in seiner Reaktion auch den Entwurf des DRK-Landesverbandes eines Notdienstplans drastisch gekürzt.
Darauf konnte der DRK-Landesverband Schleswig-Holstein nicht eingehen, weil Gefahr für die Gesundheit der ihm anvertrauten Menschen bestanden hätte.
Der DRK-Landesverband Schleswig-Holstein wurde gerichtlich in seiner Position gestärkt. Auch das Gericht sah offensichtlich Leib und Leben der Menschen mit Behinderungen gefährdet.
Dennoch wollte Ver.di gegen die Gerichtsentscheidung angehen. Es hat eine mündliche Verhandlung gegeben, in deren Verlauf Ver.di den Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein vom 30.9. 2011 zurückgezogen hat.
Jetzt wird auch im Krankenhaus Middelburg gestreikt. Von 250 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind zurzeit ca. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ausstand. Hier konnte glücklicherweise mit Ver.di ein Konsens über den Notdienstplan gefunden werden. Einigungen in diesen Angelegenheiten sind mit dem DRK-Landesverband Schleswig-Holstein immer möglich, solange ausgeschlossen wird, dass ihm anvertraute Menschen unter den Streikmaßnahmen leiden.