Als Landesverbandspräsident Henning Kramer am 17. April wieder einmal einen Lkw mit Hilfsgütern nach Estland und Litauen steuerte, waren auch weit über 100 gebrauchte, aber gut erhaltene Schulranzen mit an Bord des 18-Tonners.
Die Tornister sind für ABC-Schützen in der estnischen Region Pölva bestimmt, die noch in diesem Jahr eingeschult werden, deren sozialschwachen Familien aber das Geld fehlt, um ihre Kinder für diesen wichtigen Lebensabschnitt auszustatten. Das Rote Kreuz hatte im DRK-Kreisverband Stormarn mit Erfolg dazu aufgerufen, gut erhaltene Schulranzen zu spenden.
Als Sammelstellen hatten die Stormarner Rotkreuzler ihre 14 DRK-Kindertagesstätten im Kreisgebiet angegeben.
„In Stormarn muss man nicht weit fahren, um zu einer DRK-Kita zu kommen, das war ein großer Vorteil für unsere Sammelaktion „Schulranzen für Estland“ erläuterte sich Anneliese Witter“, langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kreisverbandes.
Kalia Leppuja, Leiterin eines Rotkreuz-Kreisverbandes mit Sitz im estnischen Pölva, hatte darum gebeten, mit dem ohnehin geplanten DRK-Hilfstransport auch gebrauchte, aber gut erhaltene Schulranzen nach Estland zu bringen. „Da haben wir gern geholfen“, meinte Anneliese Witter. „Beim Roten Kreuz arbeiten wir Hand in Hand über Ländergrenzen hinweg“. Etwas dafür tun zu können, dass bedürftige Kinder in Plöva unterstützt werden, hat uns alle motiviert und war wohl auch für die Sachspender ein großer Anreiz zu helfen“.
„Wir bedanken uns bei allen, die uns ihre gebrauchten Schulranzen gespendet haben, für die Unterstützung“.