Eine Premiere gab es am 06.August 2011 beim dies jährigen Wacken-Open-Air-Festival.
Erstmals in der Geschichte dieser Veranstaltung gaben ein Präsident des DRK?Landesverbandes Schleswig?Holstein und Festivalerfinder und -organisator Thomas Jensen eine gemeinsame Pressekonferenz auf dem Festivalgelände.
Das Rote Kreuz und Wacken Open Air, das gehört seit langem zusammen, wollten DRK-Landesverbandspräsident Henning Kramer und der Festivalveranstalter damit ausdrücken.
Thomas Jensen ist seit Mai 2011 Rotkreuzbotschafter. Schon vorher war er dem Roten Kreuz verbunden und zollte vor allem den ehrenamtlichen Sanitätern und Ärzten, die das Festival seit Jahren mit ihrem wichtigen Dienst begleiten, hohen Respekt. „Sie gehören zu dem Gesamtkonzept einfach mit dazu, und sie machen einen hervorragenden Job“.
Seit seiner Ernennung zum Rotkreuz-Botschafter im Mai hat Jensen bei mehreren öffentlichen Auftritten für das Ehrenamt und für das DRK geworben. Da war es naheliegend, auch während des laufenden Festivals gemeinsam mit dem Roten Kreuz eine Pressekonferenz zu geben.
„Seit ich Rotkreuzbotschafter bin, habe ich viel über das Deutsche Rote Kreuz in Schleswig?Holstein dazugelernt. Besonders beeindruckt mich, was ehrenamtlich geleistet wird“ sagte er. Dass den Helfer ihr ehrenamtlicher Dienst viel Freude macht, kann er jedes Jahr auf seinem eigenen Festival beobachten.
Rund 500 ehrenamtliche Sanitäter sorgen dort für Sicherheit. Sie werden vom DRK?Ortsverein Kaltenkirchen zum großen Teil über das Internet rekrutiert. Unter ihnen sind auch Ehrenamtliche anderer Hilfsorganisationen.
Und das sind die Fakten zum Sanitätseinsatz 2011 bei Wacken Open Air:- Rund 4.000 erbrachte Hilfeleistungen
- Etwa 200 Sanitäter pro 12 Stundenschicht im Einsatz
- 12 Fußstreifen
- 10 Fahrzeuge für die Platzversorgung, dazu 10 bereitgestellte Rettungsdienstfahrzeuge und 7 Quads.
Backstage-Führung nach der Pressekonferenz
Nach der Pressekonferenz waren die Rotkreuzoffiziellen und die Journalisten zu einer Backstage-Führung eingeladen und konnten sich ansehen, wie ein Großfestival mit 75.000 Besucherinnen und Besuchern hinter den Kulissen funktioniert: Während die Musiker auf den großen Bühnen ihr Bestes geben und die Festivalbesucher sich ganz in die Musik fallen lassen, arbeitet im Hintergrund die Festival-Maschinerie auf Hochtouren. Nicht nur ein Rädchen, sondern ein großes Rad in diesem Getriebe ist dabei der vom DRK organisierte Sanitätsdienst.