Kiel, 12.05.2011
Eine Pressekonferenz am 19. Mai, an der Wacken Open Air Organisator Thomas Jensen und der Präsident des DRK-Landesverbandes Schleswig?Holstein, Henning Kramer, sich gemeinsam zu dem größten Heavy-Metal-Festival Europas äußern, das ist schon ungewöhnlich.
Vom 04. – 06.08.2011 wird es bei Wacken Open Air wieder rund gehen. In diesem Jahr zum 22. Mal. Das Großereignis hat ein Sicherheitskonzept, das wie ein präzises Urwerk läuft. Der Veranstalter duldet da keine Lücken und plant deshalb minuziös alles vor: Polizei, Feuerwehr und eben auch das DRK leisten jedes Jahr unverzichtbare „Sicherheitsarbeit“, die vorher gut abgestimmt wird.
Grund genug für den gemeinsamen Auftritt von Thomas Jensen und Henning Kramer nach der Amtssitzung in Wacken am 19. Mai, auf der die Beteiligten die Sicherheitsfragen klären.
Wacken Open Air und Rotes Kreuz, das gehört zusammen, wollen sie damit demonstrieren und deshalb auch –Überraschung- etwas füreinander tun. „Als Veranstalter freue ich mich auf die jährliche Zusammenarbeit mit dem DRK“, sagt Thomas Jensen. „Das sind Leute, auf die man sich verlassen kann“. Und auf die Verlässlichkeit kommt es an, nicht nur beim Ablauf des Musikprogramms, sondern gerade auch bei der Sicherheit.
„Bei Wacken Open Air haben wir jedes Jahr den größten Rotkreuzeinsatz in Schleswig-Holstein“, erläutert Henning Kramer. „Er wäre ohne Ehrenamtliche nicht zu leisten, aber die kommen auch gern“.
Zum siebzehnten Mal übernimmt das Deutsche Rote Kreuz die Verantwortung für Sanitätsdienst, Betreuungsdienst und Kommunikation und sorgt auch dafür, dass ausreichend Ärzte auf dem Gelände sind. In den ersten Jahren organisierte der DRK-Kreisverband Steinburg die Sanitäts- und Betreuungsarbeit. Seit 2005 plant der DRK-Ortsverein Kaltenkirchen den gesamten Großeinsatz mit rund 350 Helfern aus ganz Deutschland. Unter Rotkreuzregie machen auch die anderen Hilfsorganisationen partnerschaftlich mit.
An den Festivaltagen werden täglich über 100 Rotkreuzler gleichzeitig auf dem Gelände sein und Dienst tun. Die ganz besondere Stimmung, die präzise bis ins Detail geplanten Abläufe und die reibungslose Zusammenarbeit mit Ordnern, Polizei, Feuerwehr und Veranstalter sind es, die Rotkreuzhelfer immer wieder für den Einsatz begeistern. Man muss eben dabei sein!
„Es ist ein Geben und Nehmen. In meiner Brust schlagen gleichzeitig und harmonisch mehrere Herzen, das des Musikers, das des Veranstalters und wegen der Sicherheit auch das des Rotkreuzlers ehrenhalber“ meint Thomas Jensen. Letzteres will er auf der Pressekonferenz besonders betonen – und weiß auch schon wie…