Das Interesse der geprüften Rettungshundeteams in Deutschland an solch einer Sichtung war so groß, dass die Teilnehmenden auf drei Sichtungen verteilt wurden. Bereits im vergangenen Jahr fand in Frankreich und in Bayern je eine Sichtung statt. Am vergangenen Wochenende war es dann für die Landesverbände aus dem Bereich Nord-Ost auf dem Übungsgelände des BRH in Malchin so weit.
Diese Landesverbände (LV) waren dabei: Sachsen, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Technisches Hilfswerk
Unser Landesverband war mit zwei Rettungshundeteams vertreten. Das dritte Team musste leider aus gesundheitlichen Gründen absagen. Die Teilnehmenden mussten alle Einsatzmittel selbst mitbringen, um die Übung von Anfang an realistisch durchzuführen.
So lief das Wochenende ab
Aus den genannten LV und aus ganz Mecklenburg-Vorpommern kamen Helfer bzw. Versteckpersonen angereist. Die Anreise war um 17:00 beendet und es fand eine Begrüßung und Lageeinweisung statt. Anschließend wurden die Rettungshundeführer in gemischte Gruppen aufgeteilt, sodass wir während der Sichtung auch neue Kolleginnen und Kollegen kennenlernen durften. Nun wurden die Zelte für die Übernachtung aufgebaut und eingerichtet. Die Übung / Sichtung begann am Freitagabend um 19:00 Uhr. Die Teams mussten die ganze Nacht verschiedene Einsatzlagen abarbeiten. Samstagmorgen gegen 05:30 Uhr hatten die Teams die Möglichkeit etwas zu schlafen, denn bald ging es mit den nächsten Einsatzlagen weiter. Tagsüber wurden wieder verschiedene Einsatzszenarien dargestellt und mussten von den Teams abgearbeitet werden.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten die Teams genügend Zeit zu schlafen. Sonntagvormittag wurde von jeder Gruppe noch eine Einsatzlage abgearbeitet. Nach dem Mittagessen konnten die Teams und Helfer die Rückreise antreten.
Ein ganz besonderer Dank geht an den LV Mecklenburg-Vorpommern, der die ganze Übung ausgearbeitet hat und uns mit guter Verpflegung versorgt hat.