Zum heutigen Projekt-Auftakt (24. April) in der Bergschule Fockbek sagte die Vorstandssprecherin des DRK-Landesverbandes, Anette Langner: „Uns als Deutschem Roten Kreuz liegt die Erste Hilfe ganz besonders am Herzen. Deshalb begrüßen wir den Start des Projekts in Schleswig-Holstein und werden es nach allen Kräften unterstützen.“ Dank seiner flächendeckenden Verbandsstruktur könne das DRK zudem einen Großteil der Schulen im Land erreichen, so Langner.
Das Projekt funktioniert wie folgt: Interessierte Schulen melden sich bei der Björn Steiger Stiftung, die sich dann wiederum z.B. an das Deutsche Rote Kreuz für die Lehrkraftschulung wendet. Darüber hinaus wird jede Schule mit je 12 Reanimationstrainingspuppen, einem AED-Trainingsgerät (automatisierter externer Defibrillator) sowie einem AED-Defibrillator für Notfälle ausgestattet – für die Schule entstehen dabei keine Kosten.
„Noch immer ist der plötzliche Herzstillstand eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und zwar viel zu oft aus dem Grund, dass Betroffenen nicht rechtzeitig geholfen wird. Deshalb ist es ganz besonders wichtig, dass wir auch jungen Menschen die Erste-Hilfe-Grundlagen vermitteln und sie im Notfall Leben retten können“, betonte Langner.
Über das Projekt:
„Retten macht Schule" startete 2009 als Pilotprojekt in Berlin und wird kontinuierlich ausgebaut: Heute beteiligen sich neben Schleswig-Holstein außerdem Schulen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Mehr Informationen: https://www.steiger-stiftung.de/was-wir-tun/herzsicher/retten-macht-schule/