Kiel, 03.04.2009
Am Freitag, den 03.April beendeten 21 Mütter und 33 Kinder ihre dreiwöchige Mutter-Kind-Kur im DRK-Zentrum für Gesundheit und Familie (ZGF) „Alma-Münster-Haus“ auf Amrum. Die Kur 2/2009 war eine besondere, denn mit der Installierung von Fernsehgeräten für einen Hausinformationskanal, ein Projekt, das von der Lotterie Glücksspirale gefördert wurde, konnte rechtzeitig zum Beginn der Kur Nr. 2/2009 eine seit 2007 laufende Modernisierungsphase, abgeschlossen werden.
Die 37 Apartments des ZGF waren zum Kurbeginn am 13. März vollständig neu möbliert, 20 neue Bäder im Haupthaus waren eingebaut und moderne, antiallergene Bodenbeläge überall ausgelegt worden. „Häufig sind es Details, die zum Gelingen einer Kur beitragen“, sagt Einrichtungsleiterin Monika Wiß und nennt auch gleich ein Beispiel. Die neuen Fernsehgeräte sind das Tüpfelchen auf dem I. Es geht hier nicht nur darum, den Kurteilnehmerinnen das Fernsehen zu ermöglichen. Die Geräte sollen vielmehr in erster Linie dazu dienen, die Kuren zu unterstützen.
Zu diesem Zweck kann über den Hausinformationskanal beispielsweise ein Film abgerufen werden, der die Neuankömmlinge über die vielfältigen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten der Insel Amrum informiert. Gearbeitet wird nun an weiteren Hausfernsehangeboten, die später einmal auch in mehreren Sprachen abrufbar sein sollen.
„Zukünftig werden sich unsere Kurgäste über verschiedene Gesundheitsthemen informieren lassen können“. Zurzeit ist eine Powerpointpräsentation in Vorbereitung, die das Haus und seine vielfältigen Angebote vorstellen soll. Neuankömmlinge erfahren so über den Hausinformationskanal schnell alles Wissenswerte.
Dieses Kommunikationskonzept fand auch den Beifall von Kurvermittlerinnen aus ganz Deutschland, die sich am 20./21. März 2009 in der Einrichtung trafen. Das neu gestaltete Ambiente beeindruckte sie ebenso wie die neuen technischen Möglichkeiten.
Und die Kinder? „Die müssen bei uns eigentlich gar nicht fernsehen, denn auf der Insel gibt es genug zu entdecken und die Kinderbetreuung durch unsere Mitarbeiterinnen lässt keine Wünsche offen. Aber wenn ein Kind mal drin bleiben muss, z.B. weil es krank ist, legen wir als Trostpflaster schon mal einen Zeichentrickfilm ein“, schmunzelt Monika Wiß.