In der Landesunterkunft Bad Segeberg werden dringend Reha-Hilfsmittel benötigt. OT-Kiel, Assmann und Elsner helfen sofort.
"Es passt gerade wie die Faust aufs Auge", stellt Benjamin Hussong erleichtert fest. Mit sieben Rollstühlen, acht Rollatoren, zahlreichen Unterarmgehstützen, diversen Gelenkbandagen und einem Kinderwagen hat der DRK-Katastrophenschutzbeauftragte jetzt eine zwar eher ungewöhnliche Sachspende entgegengenommen. Diese deckt aber einen aktuell höchst dringenden Bedarf in der Erstaufnahmeeinrichtung in Bad Segeberg, betont Hussong. Denn einige der in Segeberg Zuflucht findenden Ukrainer*innen haben beim Verlassen ihrer kriegszerrütteten Heimat ihre Geh- und Reha-Hilfen zurückgelassen. Die Kieler Sanitätshäuser OT-Kiel, Assmann und Elsner jedoch zögerten auf Anfrage des DRK nicht lange. Kai Strohmeyer, Physiotherapeut und Mitarbeiter beim Kieler Orthopädietechnikhersteller OT-Kiel: "Als Hersteller von rehatechnischen Hilfsmitteln haben wir die Möglichkeit, Spenden zur Verfügung zu stellen, die diesen spezielleren Bedarf erfüllen." Und da die Sanitätshäuser gut vernetzt seien, betont Assmann-Geschäftsführerin Christina Thomsen, "ging das auch ganz schnell". Binnen weniger Tage waren Rollstühle und Co. abholbereit. Per LKW transportierte Benjamin Hussong so die Spende in die Erstaufnahmeeinrichtung nach Bad Segeberg. Der DRK-Landesverband bedankt sich nochmals bei OT-Kiel, Assmann und Elsner für die schnelle Aktion.