Kiel, 18.05.2009
Schwentinentals Bürgermeisterin Susanne Leyk und Henning Kramer, Präsident des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein, werden am kommenden Donnerstag um 09.00 Uhr das überregionale E-Ball-Turnier in der Uttoxeter-Halle in Schwentinental eröffnen. Bis zum Freitag um 18:00 Uhr wird dann aus 15 Mannschaften der Sieger ermittelt. Der Veranstalter hofft auf ein großes Publikumsinteresse. Der Eintritt ist frei.
„Es ist eine zuschauerfreundliche Sportart, die sofort in den Bann zieht und mitfiebern lässt“, sagt Renko Oloff, Trainer der Raisdorf Panthers, die zu den Favoriten des diesjährigen Wettkampfs gehören.
Mit Geschwindigkeiten bis zu zehn Stundenkilometern, also so schnell wie ein gut trainierter Jogger, steuern die E-Ball-Sportler ihre Elektrorollstühle über das Spielfeld. Dabei geht es richtig zur Sache. Gut zwei Zentner wiegt so ein Rollstuhl samt Elektroantrieb und Batterie. Dazu kommt das Gewicht der Spielerin bzw. des Spielers. Da kracht es schon einmal kräftig, wenn sich die Mannschaften den Ball abjagen. Gespielt wird mit einem Golfball, der mit präzisen Schlägen, die Schläger sind fest mit dem Rollstuhl verbunden, ins Tor befördert wird.
Schnelle Reaktionen und große Geschicklichkeit zeichnen einen guten E-Baller aus. Die nicht leicht zu erlernende Sportart erfordert ein intensives Training.
„Das Turnier ist ein großes Ereignis", sagt der Geschäftsführer des DRK-Schul- und Therapiezentrums Raisdorf, Jörn Korsch. "Wir beherbergen über die Himmelfahrtstage in unserer Einrichtung rund 300 Spieler, Betreuer und Gäste. Das geht nur, weil unsere Internatsschüler über Himmelfahrt zu Hause sind und wir deshalb freie Unterbringungskapazitäten haben“.