Kiel, 13.03.2012
Am Dienstag (13. März) stattete die Bildungspolitikerin und Landtagsabgeordnete der Grünen, Anke Erdmann, der DRK-Kita Blocksberg in Kiel einen Besuch ab.
Begrüßt wurde sie von Kita-Leiterin Ulrike Zubke-Schütz, Hort-Erzieherin Anna-Lena Huning, Landesverbandsbereichsleiter Dieter Ambronn und Andrea Strämke, Referentin für Kinder- und Jugendhilfe im DRK-Landesverband.
Die Kita Blocksberg betreibt unter anderem auch eine Hort-Gruppe, in der Schülerinnen und Schüler nach dem Schulunterricht betreut werden. Anlass genug, um mit der Landtagsabgeordneten über die Ganztagsbetreuung von Schulkindern zu sprechen. In einem aktuellen Positionspapier hat der DRK-Landesverband diese als logische Fortführung der Krippen- und Kindergartenbetreuung beschrieben.
Ausreichende und qualitativ gute Angebote hält das DRK für besonders wichtig, damit Eltern Familie und Beruf vereinbaren können. Der Landesverband fordert, die Entwicklung eines zwischen Schule und Jugendhilfe auf Augenhöhe abgestimmten Betreuungskonzeptes. Dazu gehören einheitliche Qualitätsstandards, eine einheitliche Finanzierung mit einer Sozialstaffelregelung und nicht zuletzt ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot für Schulkinder über die Unterrichtszeit hinaus.
„Das Papier ist eine gute Diskussionsgrundlage. Es fasst die praktischen Erfahrungen aus den Kitas und Horten des DRK zusammen und gibt der Politik wertvolle Denkanstöße“, sagte die Landtagsabgeordnete Anke Erdmann.
Sie begrüßte es, dass ein Wohlfahrtsverband die Diskussion darüber anregt. „Politik und kommunale Selbstverwaltung müssen sich ergebnisorientiert mit dem Thema beschäftigt. Dafür müssen geeignete Foren geschaffen werden“. Wohlfahrtsverbände wie das DRK seien hier gefragt.