Das Kita-Aktionsbündnis fordert eine deutliche Qualitätsverbesserung in den Kindertagesstätten.
Als Mitglied der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. hat der DRK-Landesverband die Forderungen des Kita-Aktionsbündnisses, die am 12. Januar in einem Positionspapier vorgestellt wurden, mitentwickelt. Darin macht sich das Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Kita-Trägern, Gewerkschaften und Elternvertretern vor allem für einen besseren Betreuungsschlüssel stark und plädiert für eine Gruppengröße von maximal 18 Kindern im Ü-Drei-Bereich.
Kristina Fischer, für Kindertagesstätten zuständige Referentin im DRK-Landesverband: „Zurzeit sind rechnerisch 1,5 Erzieher für bis zu 22 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren vorgesehen, in der Praxis sind es oft sogar 25 Kinder. Damit ist eine angemessene Förderung der Kinder kaum noch zu leisten. Falls dann noch eine Erzieherin ausfällt, ist der Bildungsauftrag nicht mehr umzusetzen.“
Unter dem Motto „Kinder brauchen gute Qualität“ fordert das Aktionsbündnis kleinere Gruppen, bessere Betreuungsschlüssel, flexible Öffnungszeiten und ein pädagogisch besser geschultes Personal.
Hier das Positionspapier zum Download.