„DRK-Mitarbeiter in der Flüchtlingsbetreuung haben tolle Arbeit geleistet!“
Die Vorstände des DRK-Landesverbandes Torsten Geerdts und Ralph Schmieder bedankten sich am 18.12.2014 in Neumünster bei den DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zentralen Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge für die in 2014 geleistete Arbeit:
„Zu den Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes gehört es, Flüchtlingen, die es nach Deutschland geschafft haben, zu helfen. Diese Hilfe umfasst nahezu alle Lebenslagen. Viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hier eine wichtige Arbeit bei der Erstversorgung und Unterbringung, bei der Begleitung zu Behörden und zu Arztterminen. Sie helfen beim Erlernen der deutschen Sprache, bei Hausaufgaben und ganz grundsätzlich bei der Orientierung in einem noch fremden Lebensumfeld. Für diesen Einsatz danken wir allen DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr. Ohne ihre Mitwirkung wäre das Deutsche Rote Kreuz nicht, was es ist: ein Garant für Menschlichkeit!
In seinen jährlich erscheinenden ‚Global Trends’ spricht der Hohe
Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen von weltweit mittlerweile 51,2 Mio. Menschen, die sich auf der Flucht befinden – ein trauriger Rekord. Auch die Zahl der Menschen, die in Deutschland Schutz vor Verfolgung suchen, steigt seit 2008 deutlich an.
Das DRK ist als Nationale Gesellschaft der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung angetreten, menschliches Leiden überall und jederzeit zu verhüten und zu lindern, der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen und dies ohne Unterschied von Nationalität, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der Religion und der politischen Überzeugung. Das gilt auch für Flüchtlinge. Eine menschliche Flüchtlingspolitik muss gewährleisten, dass Flüchtlinge Europa sicher erreichen können, dass sie aufgenommen statt abgefangen werden und dass sie nicht im Zuständigkeitsgerangel zwischen den Staaten zerrieben werden. Zu einer verantwortlichen Politik gehören europaweit einheitliche Standards auf hohem Niveau, menschenwürdige Lebensbedingungen und gleiche Chancen darauf, als Flüchtling anerkannt zu werden.“