Eierlauf und Erste Hilfe: 16 JRK-Gruppen wetteifern um Bundes-Qualifikation

"Lautstark" heißt nicht nur die aktuelle Kampagne des Jugendrotkreuzes, lautstark wurde es am Wochenende auch in Kappeln beim JRK-Landeswettbewerb der Stufen 2 und 3. An 16 Stationen durften die Teilnehmer*innen ihre Kenntnisse in den Themenbereichen Natur und Umwelt, musische Bildung, Erste Hilfe und Gesundheit unter Beweis stellen.

"Jamm Lecker! Jamm Lecker! Jamm Lecker!" und “Heist Heist Heist!!!” schallte es am Wochenende über die Schlei. Denn Jugendrotkreuzler*innen aus ganz Schleswig-Holstein waren am Sonnabend im Stadtgebiet Kappeln unterwegs, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den Themenbereichen Natur und Umwelt, musische Bildung, Erste Hilfe, Gesundheit sowie der aktuellen JRK-Kampagne „Lautstark“ zu testen und anzuwenden. Denn der JRK-Landeswettbewerb rief wieder all jene 13- bis 16-Jährigen und 17- bis 27-Jährigen (Altersstufe II und III) auf den Plan, die sich zuvor in den JRK-Wettbewerben auf Kreisebene hervorgetan hatten. Insgesamt 16 JRK-Gruppen durchliefen so am Sonnabend bei schönstem Sommerwetter 16 Stationen – verteilt auf das gesamte Stadtgebiet Kappelns. 

Der Spaß und das Teamwork standen an den einzelnen Stationen wie immer beim Jugendrotkreuz an erster Stelle. Die Anforderungen an die Teilnehmer*innen waren vielfältig und reichten von der Wund-Erstversorgung über theoretisches Wissen (Bsp. „Nennt vier Möglichkeiten, um Ressourcen zu schonen.“) bis hin zum „Eierlauf-Parcours“ - dieser allerdings mit Wasserbomben, statt mit Eiern. 

JRK-Jugendbildungsreferent Malte Schilling: „Der Landeswettbewerb ist so vielfältig wie das Jugendrotkreuz selbst. In vielen Bereichen lernen Kinder und Jugendliche vor allem, Ängste abzubauen. Im musischen Teil des Wettbewerbes führt jede Gruppe ein Stück auf. Damit lernen sie zum Beispiel, vor Menschen zu sprechen.“ Auch Kappelns Bürgermeister Joachim Stoll, DRK-Landesbereitschaftsleiter Sören Kühl sowie Michaela Kaiser, stellvertretende Präsidentin des DRK-Kreisverbandes Schleswig-Flensburg e.V. besuchten einige der Wettbewerbs-Stationen in der Innenstadt und am Hafen. „Das Jugendrotkreuz und die Wettbewerbe sind eine tolle Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln“, sagte Joachim Stoll. „Eine große Bewunderung für das, was das JRK hier an Sozial- und Bildungsarbeit leistet.“ Und auch Michaela Kaiser lobte das Engagement der Teilnehmer*innen und die Idee des Landeswettbewerbes: „Ich freue mich, dass der Zusammenhalt zwischen den Jugendlichen auf diese Weise gestärkt wird.“

Ein Glückwunsch geht an die Teilnehmer*innen aus dem Süden Schleswig-Holsteins: Für den Bundeswettbewerb konnten sich der SSD aus Wedel (Stufe 2) und das JRK Itzehoe (Stufe 3) qualifizieren.

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