Kiel, 23.10.2014
Der DRK-Landesverband ruft alle Schleswig-Holsteiner auf, zur Bekämpfung der Ebola-Seuche ihren Beitrag zu leisten. Vorstand Torsten Geerdts: "Benötigt wird dringend medizinisches Fachpersonal für die DRK- Behandlungszentren in Sierra Leone und Liberia. Außerdem werden Spenden für die Ausbildung der Freiwilligen, die dauerhafte Stärkung der Gesundheitsstrukturen in den betroffenen Ländern und die Unterstützung der Nationalgesellschaften des Roten Kreuzes vor Ort benötigt".
Gesucht werden Ärzte (auch in Leitungsfunktion), Krankenpflege-personal, Hebammen, Physiotherapeuten. Pharmazeuten, Labor-techniker und Röntgenfachkräfte. Darüber hinaus werden Techniker (Wasser und Sanitär, Elektriker) und Logistiker gebraucht.
Bewerbungen sind unter https://drkhrnet.drk.de/Home direkt möglich.
Bisher sind beim DRK in Berlin rund 1900 Anfragen von Interessenten eingegangen, die in Westafrika bei der Seuchenbekämpfung helfen wollen. 520 haben sich bislang konkret beworben. Auswahlkriterien sind Berufserfahrung, Tropentauglichkeit und Sprachkenntnisse (Englisch). Bereits 220 Personen haben den Auswahltest bestanden.
In Kenema, Sierra Leone, hat das DRK ein Ebola-Behandlungszentrum übernommen. Es wird von 20 auf 100 Betten erweitert. In Monrovia, Liberia, wird das DRK ab Mitte November ein Behandlungszentrum übernehmen und mit personeller Unterstützung der Bundeswehr betreiben.
Dringend benötigte Geldspenden erbittet das DRK auf das Konto 41 41 41 bei der Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 37020500, unter dem Stichwort "Ebola".