Weit über 1.500 Besucher feierten am Sonntag, 28.09.2008 auf dem Gelände des DRK-Schul-und Therapiezentrums Raisdorf ein schwungvolles Sommerfest und informierten sich bei dieser Gelegenheit auch über die Leistungen seiner verschiedenen DRK-Einrichtungen, sowie der staatlichen Internatsschule für körperbehinderte Kinder und Jugendliche und des Norddeutschen Epilepsiezentrums.
Darüber hinaus wurden weitere Aufgabenfelder des Roten Kreuzes und insbesondere des Landesverbandes dargestellt. Auch hier boten sich vielfältige Informationsmöglichkeiten. So konnten die Besucher im Foyer des Verwaltungsgebäudes selbständig Filme über die in Schleswig-Holstein bestehenden Rotkreuzangebote abrufen und auf einem Großbildschirm ansehen und sich auf einer Infomeile kundig machen.
Um 11:00 begann die Veranstaltung mit einem Festakt zum 35. Jubiläum des SUTZ, so die interne Kurzbezeichnung für das überregional bedeutsame Zentrum. DRK-Landesverbandspräsident Henning Kramer gab nach seiner Begrüßung einen Überblick über dessen Entwicklung seit 1973.
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Rudolf Seiters, zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von der Vielfalt der Angebote für Menschen mit Behinderungen und epilepsiekranke Kinder und Jugendliche. "Im Rahmen der Rotkreuzaufgaben ist die Hilfe für Menschen mit Handycaps sehr wichtig. In Raisdorf wird auf diesem Gebiet Beispielhaftes geleistet".
Dies hob auch die stellvertretende Kreispräsidentin des Kreises Plön, Helga Hohnheit, in ihrem Grußwort hervor. Prof. Dr. Ulrich Stephani, Direktor der Neuropädiatrischen Abteilung der Universitätskinderklinik und wissenschaftlicher Leiter des Norddeutschen Epilepsiezentrums für Kinder und Jugendliche schilderte anschließend die Entwicklung des von ihm geleiteten Spezialkrankenhauses seit seiner Gründung 1972.
Er konnte sich im Anschluss an seine Rede über einen Spendenscheck in Höhe von € 3.5oo freuen, den ihm Corina Kusserow von der Interessengemeinschaft Epilepsie Kiel e.V. (INGe) übergab.