Kiel, 11.02.2010
Inga Feldmann gehört zum pädagogischen Team des DRK-Landesverbandes, das Teilnehmer/-innen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) vermittelt und betreut. Dienstreisen zu Zielen in Schleswig-Holstein gehören für sie zum Alltagsgeschäft. Am kommenden Montag (15. Februar 2010) wird sie ihren üblichen Dienstreiseradius sprengen und für zehn Tage nach Kambodscha und Vietnam fliegen, um mit Rotkreuzvertretern in Phnom Phen und Hanoi über Einsatzstellen für Jugendliche im Rahmen des Entwicklungspolitischen Freiwilligen Dienstes "weltwärts" , der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wird, zu sprechen.
„Viele Jugendliche wollen Erfahrungen im Ausland sammeln. Mit dem Förderprogramm "weltwärts" können wir möglicherweise bereits im September dieses Jahres Einsatzstellen in Fernost vermitteln, allerdings nicht im Rahmen des FSJ, sondern nach einem etwas abgewandelten Modell“, erläuterte Inga Feldmann vor der Abreise.
Tätigkeiten in der Ersten Hilfe-Ausbildung, der Waisenkinderbetreuung, der Gesundheitserziehung und in ähnlichen Bereichen kann sich Inga Feldmann für die Jugendlichen vorstellen. „Das muss alles mit den Rotkreuzpartnern vor Ort genau abgestimmt werden“.
Wichtig ist ihr auch, dass die jugendlichen Freiwilligen aus Deutschland in ihren Einsatzstellen gut und auf hohem Niveau betreut werden.
„Im FSJ ist das gang und gäbe und unterliegt hohen Qualitätsstandards. Wie eine ähnliche Betreuung im Rahmen von „weltwärts“ in Vietnam und Kambodscha möglich ist, wird Gegenstand der Gespräche sein".
„Wir tragen Verantwortung für die jungen Leute und würden niemanden ins Ungewisse schicken. Ob Krankheit, Probleme in der Einsatzstelle oder einfach Heimweh, es muss sichergestellt sein, dass für alles schnell eine Lösung gefunden wird“.