Seit Jahren touren die „Clowns ohne Grenzen“ durch die Krisengebiete dieser Welt, um Kinder zum Lachen zu bringen. Auf Einladung des DRK-Landesverbandes kamen sie im Juni in Flüchtlingseinrichtungen nach Neumünster und Kiel.
Die meisten der vor Not und Krieg nach Deutschland geflüchteten Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen Monaten nicht viel zu lachen gehabt. Um ihnen ein wenig Freude, Spaß und Unbeschwertheit im Leben zu geben, hat der DRK-Landesverband die „Clowns ohne Grenzen“ Im Juni zu Gastspielen in Flüchtlingseinrichtungen nach Neumünster und Kiel eingeladen.
Mit Slapstick, Jonglage, Musik und Zauberei schaffen es die Clowns Pipo (Gabriele Kamps), Papi (Harald Roos) und Pepe (Heiko Mielke) in kurzer Zeit auch ohne Worte, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sie zum Johlen und Kreischen zu bringen.
Mit Heiko Mielke aus Langwedel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) ist auch ein Gründungsmitglied der „Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V.“ im Team. Der Theater- und Zirkuspädagoge ist ehrenamtlich in den Krisenregionen dieser Welt unterwegs: „Lachen ist eine weltweite Sprache.“ Zuletzt besuchte er Flüchtlingslager an der türkisch-syrischen Grenze. Den Verein „Clowns ohne Grenzen“ hat er 2007 mitbegründet. Erst kürzlich wurde der Verein mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet.
Eigentlich war in Schleswig-Holstein eine Tournee durch sämtliche vom DRK betreute Erstaufnahmeeinrichtungen geplant, aber weil es nun nur noch wenige Flüchtlinge gibt, blieb es bei den zwei Auftritten der Clowns in Neumünster und Kiel.