Kiel, 21.10.2010
Etwa 360 Rotkreuzler werden am 23. Oktober in Büsum zum Bundeswettbewerb des Jugendrotkreuzes auf den Beinen sein. Um den 211 Wettbewerbsteilnehmern aus allen 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes spannende Wettbewerbsaufgaben zu bieten, sie aber auch zu verpflegen und in jeder Form zu betreuen, sind allein rund 150 Helferinnen und Helfer notwendig. Nicht weniger als 37 Mimen werden bei den Erste-Hilfe-Szenarien eingesetzt. Sie werden von „Schminkern“ als Notfallopfer zurechtgemacht.
Genau 30 Schiedsrichter bewerten die Leistungen der Gruppen an den 16 Wettbewerbsstationen, 35 Helfer sorgen für Verpflegung und Unterkunft und 21 Scouts führen die Wettbewerbsgruppen über den weitläufigen Parcours durch die Innenstadt von über den Strand von Büsum.
Der DRK-Hilfszug hat bereits 16 Großzelte, 50 Feldbetten und 90 Garnituren mit Tischen und Bänken sowie Teller, Bestecke und Becher für 400 Personen herangeschafft. Dazu kommen Notstromaggregate, Zeltheizungen und eine Fahrzeugflotte mit zehn Personentransportern.
„Insgesamt ist das ein großer Aufwand, der sich aber lohnt“, sagte Landesverbandspräsident Henning Kramer im Vorfeld der Veranstaltung. „Ein Jugendrotkreuzbundeswettbewerb stiftet Gemeinschaft über Bundesländergrenzen hinweg, und das ist wichtig“. Viele Jugendrotkreuzler von heute sind die Stützen und Verantwortungsträger des DRK von morgen. Da ist es von Vorteil, wenn sich die jungen Leute schon jetzt gut vernetzten.