BRK bei Zugunglück mit 220 Helfern

Rund 220 Helfer des Roten Kreuzes waren heute in den Morgenstunden bei dem schweren Zugunglück bei Bad Aibling im Einsatz. Gemeinsam mit Technischem Hilfswerk, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen wurden rund 150 Verletzte geborgen. „Angesichts des schwer zugänglichen Geländes waren unsere Helfer auch körperlich besonders gefordert“, sagt Rudi Cermak, Katastrophenschutz-Beauftragter des Bayerischen Roten Kreuzes.

Die Helfer der BRK-Schnelleinsatzgruppen aus Rosenheim, Miesbach und Bad Aibling wurden durch Einsatzkräfte des Österreichischen Roten Kreuzes aus Kufstein und Schwaz verstärkt. „Das Unglücksgebiet liegt in einem nur schwer zugänglichen Gelände, so dass der Einsatz auch für unsere Helfer schwierig war“, sagt Cermak.

Die Wasserwacht und die Bergwacht des BRK seien sofort zur Stelle gewesen, um bei der Bewältigung der logistischen Probleme zu helfen. Die Wasserwacht transportierte mit Booten Helfer und Material über den nahegelegenen Fluss Mangfall. Die Bergwacht stellte ein Spezialfahrzeug zur Betankung der zehn Rettungshubschrauber, die im Einsatz waren. Ebenfalls vor Ort waren Helfer von Kreisauskunftsbüros des Suchdienstes des Bayerischen Roten Kreuzes, um notwendige Informationen von Betroffenen aufzunehmen. Außerdem standen Kriseninterventionsteams des BRK bereit, um Angehörige zu betreuen.

Angesichts der vielen Verletzten  bittet der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes um Blutspenden. 

 

Für Anfragen hat die Polizei ein Bürgertelefon eingerichtet (080-31 200 3180).

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