23/2012
Am kommenden Mittwoch (19. Dezember 2012) wird Bildungsministerin Prof. Dr. Waltraud Wende gemeinsam mit der Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein, Frauke Tengler, feierlich einen Erweiterungsbau des Landesförderzentrums körperliche und motorische Entwicklung im DRK-Schul- und Therapiezentrum Raisdorf einweihen. Mit dem Durchschneiden eines Bandes wird er seiner Bestimmung übergeben.
Mit dem zusätzlichen Raumangebot verbessern sich die Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler des Landesförderzentrums umfassend zu fördern und auf die nachschulische Situation und Teilhabe am beruflichen sowie gesellschaftlichen Leben vorzubereiten.
Auf einer weitläufigen Gesamtfläche sind eine moderne Lehrküche, ein großer und ansprechender Speise- bzw. Mehrzweckraum sowie mehrere barrierefreie Fach- und Archivräume entstanden, die der immer größer werdenden Zahl von Schülern, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, Rechnung tragen.
Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft ist als Schulträger für Erhaltung und Ausbau der Gebäude des Landesförderzentrums zuständig und hat den modernen und bedarfsgerechten Erweiterungsbau, der in einem knappen Jahr im festgelegten Zeit- und Kostenrahmen fertig gestellt wurde, mit rd. 1,37 Mio. Euro gefördert.
Die Schüler selbst, die über ihre Vertreter in der Schulkonferenz Einfluss auf die Planung des Erweiterungsbaus nehmen konnten, freuen sich auf den funktionsgebundenen „jungen“ Komplex, der eine lange Zeit der Provisorien beendet und den Fachunterricht in eigens dafür ausgestatteten Musik-, Kunst- und EDV-Räumen sowie in der neuen Lehrküche möglich macht. Schulsprecher Maximilian Osthoer erwartet interessante Integrationsprojekte im Mehrzweckraum und insgesamt „ganz neue Ausblicke“, nicht nur durch dessen großzügige Fensterfront.
Das Landesförderzentrum körperliche und motorische Entwicklung befindet sich im Gebäudekomplex des DRK-Schul- und Therapiezentrums Raisdorf. Im überregionalen Förderzentrum werden 90 Kinder und Jugendliche mit schweren körperlichen Behinderungen unterrichtet, von denen die meisten im Internat des DRK-Schul- und Therapiezentrums leben.