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Zweite Blutspende im Landtag an der Kieler Förde

Landtagspräsident Martin Kayenburg hat am Dienstag, 10. Oktober, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeshauses und der angeschlossenen Ministerien sowie alle Abgeordneten zur Blutspende aufgefordert. Dort wo sonst Ausschüsse tagen, waren Tragen aufgestellt worden. Ehrensache für den Chef des Landeshauses, dass er mit gutem Beispiel voranging. Kayenburg weiß um die Problematik des Spendermangels. Die Blutversorgung der Krankenhäuser ist heute nicht mehr so einfach zu decken, wie noch vor wenigen Jahren.

Die Anzahl der Spender ist von 2002 bis heute von rund 90 000 auf 80 000 gesunken. Vor allem junge Menschen sind nur noch schwer zur Blutspende zu bewegen. Dabei kann es jeden treffen: Zwei von drei Bürgerinnen und Bürgern benötigen irgendwann in ihrem Leben selber ein Blutpräparat. Und der Bedarf steigt wegen besserer Operationsmethoden, des demographischen Wandels und zunehmender chronischer Krankheiten ständig an.

So freute sich auch der Blutspendedienst Nord, dass 55 Spenderinnen und Spender dem Aufruf von Martin Kayenburg gefolgt sind. Darunter waren auch zahlreiche Erstspender. Nicht zuletzt auch, weil der Ministerpräsident im Rahmen einer Pressekonferenz zur Blutspende aufgerufen hatte, berichteten zahlreiche Medienvertreter über den etwas anderen Blutspendetermin.

Peter Harry Carstensen ist selber Blutspender. Er und der Landtagspräsident kündigten an, den Termin im kommenden Jahr zu wiederholen. Das hörte auch Frauke Tengler gern. Die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes ist zugleich Abgeordnete und Vizepräsidentin des Landtages. Sie hatte seinerzeit die Idee für die Blutspende im Landeshaus, weil sie findet, dass die Volksvertreter mit gutem Beispiel vorangehen müssen. Bild 1: DRK-Vizepräsidentin Frauke Tengler bei der Voruntersuchung zur Blutspende. Frau Tengler hatte die Idee für die Blutspende im Landtag. Bild 2: Landtagspräsident Martin Kayenburg ging mit gutem Beispiel voran. Bei Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und Schwester Iris Vollerdsen war er in guten Händen.
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