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Das Deutsche Rote Kreuz im internationalen Katastropheneinsatz

Zwei Männer - einer von ihnen trägt eine Weste des Syrisch Roten Halbmondes - suchen in Trümmern eines zusammengestürzten Hauses nach Überlebenden.

Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit 190 nationalen Gesellschaften und damit des größten humanitären Netzwerkes der Welt. Bei großen Schadensereignissen wie dem aktuellen Erdbeben in Regionen der Türkei und Syriens können die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondorganisationen damit auf ein riesiges Hilfspotenzial zurückgreifen.

Dies umfasst immer auch die mögliche Einbindung sämtlicher Landes- und Kreisverbände in Deutschland und damit auch unsere in Schleswig-Holstein. Organisiert wird die Hilfe aus Deutschland zentral vom Bundesverband des Roten Kreuzes in Berlin, um eine schnelle und abstimmte Hilfe zu gewährleisten.

Der Türkische Rote Halbmond sowie der Syrische Arabische Rote Halbmond, sind vor Ort im Einsatz und leisten beispielsweise Erste Hilfe. Rettungsteams suchen – wo möglich – weiter nach Überlebenden. Es werden Unterkünfte, Nahrung und Kleidung zur Verfügung gestellt. Zudem sind Betreuerinnen und Betreuer im Einsatz, die psychosoziale Unterstützung anbieten. Insbesondere nachts fallen die winterlichen Temperaturen in der betroffenen Region derzeit auf unter null Grad, was die Lage noch angespannter macht.

Das Deutsche Rote Kreuz bringt heute und morgen auf Anforderung seiner Schwestergesellschaften vor Ort und in Abstimmung mit seinen Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung die ersten 100 Tonnen Hilfsgüter per Flugzeug und LKW-Konvoi auf den Weg in die Türkei.

Das Rote Kreuz weist darauf hin, dass Geldspenden gegenüber Sachspenden eine deutlich effektivere Art der Hilfe sind. „Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass das Rote Kreuz damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen“ erklärt Anette Langner, Sprecherin des DRK-Landesvorstandes Schleswig-Holstein. So kann letzten Endes noch besser sichergestellt werden, dass die Gelder in den Bereichen eingesetzt werden können, in denen der Bedarf – mit Blick auf das Tätigkeitsspektrum des Roten Kreuzes – jeweils am größten ist.

Die Menschen in den betroffenen Erdbebengebieten werden über einen sehr langen Zeitraum auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Mit den Spenden wird die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung auch dann noch aktiv sein könne, wenn die öffentliche Aufmerksamkeit für die Not und das Leid vor Ort nachgelassen hat.

Das Deutsche Rote Kreuz bittet daher um Spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen in der Türkei und in Syrien und hat dafür folgenden zentralen Spendenkonto eingerichtet: „Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien“.

IBAN: DE63 3702 0500 0005 0233 07
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien

https://www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/

 

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