Kiel, 25.03.2008 10/2008
Zum Abschluss einer erfolgreichen Sanierungsphase gibt es beim DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e. V. rund 200 Arbeitsplätze mehr als zu Beginn des Sanierungsprozesses im Jahr 2005. Dies gab Landesverbands-vorstand Klaus Crijns am vergangenen Gründonnerstag in Kiel bekannt.
Anlass war eine Betriebsversammlung, an der Mitarbeiter, Betriebsrat und ver.di Gewerkschaftssekretärin Sabine Hebenstein teilnahmen.
„ Der konsequente Konsolidierungskurs der letzten beiden Jahre war erfolgreich, wir schreiben wieder schwarze Zahlen“, sagte Crijns. 1.504 Mitarbeiter sind beim DRK-Landesverband, seinen verbundenen Einrichtungen und Mehrheitsbeteiligungen hauptamtlich tätig. 2005 waren es noch 1.305 Beschäftigte.
Crijns machte seine Aussagen vor dem Hintergrund aktueller Tarifverhandlungen. Zum 31.03.2008 läuft der mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossene Sanierungstarifvertrag aus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Landesverbandes hatten sich darin unter anderem bereit erklärt, auf die Jahressonderzahlung („Weihnachtsgeld“) für 2006 und 2007 zu verzichten.
„Das finanzielle Opfer der Mitarbeiter war nicht vergebens. Jetzt gilt es, das Erreichte zu festigen“, betonte Crijns und bestätigte, dass es in diesem Jahr eine neu ausgehandelte Jahressonderzahlung geben wird. „Dafür können die tatsächlich erwirtschafteten Überschüsse eingesetzt werden, mehr würde den Sanierungserfolg gefährden“.
Denkbar ist für Crijns ein „Weihnachtsgeld“ aus einem Fixum und einer erfolgsabhängigen Komponente. „Das würde den Sanierungserfolg festigen, die Arbeitsplätze auf Dauer sichern und gleichzeitig den Einsatz der Mitarbeiter belohnen“.