· Pressemitteilung

Krebs: Psychosoziale Nachsorge mit steigendem Bedarf

DRK-Landesverband bietet umfangreiche Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen In 2014 haben die 86 speziell geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der 43 DRK-Selbsthilfegruppen „Leben mit Krebs!“ in Schleswig-Holstein rund 800 Gruppentreffen durchgeführt. Unterstützt werden die Ehrenamtler dabei vom DRK-Landesverband: Als einziger der Wohlfahrtsverbände bietet der Landesverband den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen einen umfangreichen Fortbildungskatalog an. Im Jahr 2015 liegen die Schwerpunkte der Fortbildungen in den Bereichen „Achtsamkeit“, „Aktivierung der Selbstheilungskräfte“ und „Stärkung des Wohlbefindens“. Im Rahmen der Trauerbegleitung finden im Kloster Nütschau Seminare zum Thema Vergebung und Versöhnung statt. Es gibt zudem Bewegungsangebote wie Yoga oder Qigong und Workshops, die sich rein an den Bedürfnissen der Ehrenamtlichen ausrichten. Grundlage und Vorbereitung einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Gruppenleiter/in ist eine vierstufige Basis-Qualifikation. „Gerade in der Arbeit mit kranken Menschen ist es wichtig, die eigenen Kraftquellen und auch Grenzen zu kennen. Unsere Seminare unter dem Motto „Zeit für mich“ bieten dabei Hilfestellung“, so Nadine Nehls, Referentin für soziale Arbeit im DRK-Landesverband. „Krebs wird zunehmend zu einer chronischen Krankheit, mit der Betroffene und ihre Angehörigen sich arrangieren müssen. Und genau dabei können unsere begleiteten Selbsthilfegruppen eine wertvolle Hilfe sein. Unser Ziel ist es, die Gruppen möglichst flächendeckend im Land anzubieten. Dafür suchen wir immer motivierte Menschen als Gruppenleiter/innen.“ Hintergrund:
Bereits seit 1979 ist der DRK-Landesverband in der Psychosozialen Krebsnachsorge aktiv. Zwei Pädagoginnen unterstützen die Ehrenamtler mit zusammen 35 Wochenstunden. Angesiedelt sind die 43 Selbsthilfegruppen bei den DRK-Kreisverbänden und -Ortsvereinen Schleswig-Holsteins. Über die Gruppentreffen hinaus stehen die Ehrenamtler für persönliche oder telefonische Gespräche sowie für Haus- oder Krankenhausbesuche zur Verfügung. Das Hilfsangebot ist kostenlos, die Mitarbeiter/innen unterliegen der Schweigepflicht. Weitere Informationen erteilt Nadine Nehls im DRK-Landesverband unter 0431 / 57 07-212 oder nadine.nehls(at)drk-sh.deHier die Pressemitteilung zum Download
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