· Pressemitteilung

Kassen bewilligen wieder deutlich mehr Mutter-Kind-Kuren

Nutzen Sie Ihre Chance auf kostenlose Beratung

Kiel, 29. Oktober 2007

36/2007

Rund um die Uhr im Einsatz für Haushalt und Familie und dabei vielfach noch berufstätig; die Gesundheit von Müttern bleibt im Alltag häufig auf der Strecke. Nachdem noch im vergangenen Jahr nahezu jeder dritte Antrag auf eine Mutter-Kind-Kur von den Krankenkassen abgelehnt wurde, nimmt die Zahl dieser Kuren jetzt wieder zu. Grund hierfür ist die Gesundheitsreform, die Mutter-Kind-Kuren zu Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkasse gemacht hat. Danach haben alle Mütter und Väter, die in Familienverantwortung stehen und bei denen eine medizinische oder psychosoziale Notwendigkeit vorliegt, Anspruch auf eine Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme. In diesem Zusammenhang sollten Familien bei der Wahl eines neuen Krankenkassentarifes darauf achten, dass Leistungen für eine Mutter-Kind-Kur enthalten sind. Susann Döring von der DRK-Kur und Reha gGmbH empfiehlt jeder Mutter, eine Beratungsstelle des Müttergenesungswerkes (MGW) aufzusuchen, auch wenn das ärztliche Attest bereits vorliegt, denn die zusätzliche so genannte Selbstauskunft, die die persönliche Belastungssituation der Mutter beschreibt, erhöht die Chance auf Genehmigung des Kurantrages. Häufigste Indikation für einen Kurantrag ist das Erschöpfungssyndrom mit Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie Leistungsdefiziten, die aus dem andauernden Gefühl der Überforderung entstehen. Neben der Unterstützung während der Antragstellung und in einem möglichen Widerspruchsverfahren bereitet die Beratungsstelle optimal auf die Kur vor, damit die Maßnahme zum Erfolg für Mutter und Kind wird. Besonders wichtig ist hierbei die Auswahl einer geeigneten Kureinrichtung, die über das benötigte Therapieangebot verfügt. Die DRK-Kur und Reha gGmbH ist selbst Träger von drei Kureinrichtungen (Amrum, Pellworm, Plön). Die Beratung und Vermittlung findet jedoch indikationsbezogen auch in andere Einrichtungen des MGW statt. Unterstützung können die Frauen außerdem erhalten, wenn es ihnen nicht möglich ist, den gesetzlich festgeschriebenen Eigenanteil vollständig zu bezahlen. Die überregionale Beratungsstelle der DRK-Kur und Reha gGmbH (Tel. 0431 / 5707-530) steht interessierten Müttern und Vätern kostenlos für Fragen Verfügung.
Spenden Sie jetzt via PayPal für unsere Projekte! Spenden