· Pressemitteilung

Informative Jubiläumsfeier am 12. 09. 2009 im DRK- Krankenhaus Middelburg

Kiel, 14.09.2009  Seit zehn Jahren beherbergt das DRK-Krankenhaus Middelburg zwei Kliniken unter einem Dach, eine für Neurologie und eine für Geriatrie. Wie es dazu kam, welche Vorteile die Patienten davon haben und warum dieses Konzept auch vom Land gefördert und nachdrücklich unterstützt wird, darüber sprach Angelika Bähre vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie Jugend und Senioren anlässlich der Jubiläumsfeier am letzten Samstag. Sie sparte nicht mit Lob für die gelungene Umsetzung der in den neunziger Jahren  erarbeiteten Konzepte. Vor geladenen Gästen gab DRK-Landesverbandsvorstand Klaus Crijns einen Überblick über die Entwicklung der Einrichtung in den letzten 52 Jahren. 1957 hatte der Landesverband das Haus übernommen, dort zunächst eine Tuberkuloseheilstätte betrieben, es dann in ein Krankenhaus für Langzeitkranke mit angeschlossenem Pflegeheim umgewandelt und schließlich die Spezialisierung auf die Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzten, bis hin zur Langzeitpflege und auf die Geriatrie umgesetzt. Über die Möglichkeiten der Behandlung von Patienten mit Altersbeschwerden gab anschließend Chefarzt Dr. med. Jens Dowideit Auskunft. Für alte Menschen eine hohe Lebensqualität und langen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu sichern sei das Ziel der geriatrischen Angebote. Akutgeriatrie, geriatrische Tagesklinik und eine ambulante Geriatrieabteilung mit ihren Expertenteams arbeiten in diesem Sinne. Der demographische Wandel führt zu einem zunehmenden Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. Diesen Menschen einen beschwerdefreien Lebensabend zu ermöglichen sei wichtigstes Ziele geriatrischer Behandlungen. Über neue, erfolgversprechende Ansätze der Therapie Schädel-Hirn-Verletzter trug und mit eindrucksvollen Beispielen der neurologische Chefarzt, Dr. Friedrich-Karl von Wedel-Parlow vor. Frührehabilitation, weiterführende Rehabilitation und Langzeitrehabilitation sind genau aufeinander abgestimmt. Auf jeden Patienten wird ein individuell zusammengestelltes Behandelungsprogramm zugeschnitten. Die Erfolge sind beeindruckend.
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