· Pressemitteilung

DRK-Landesverbandsvorstand betont Verhandlungsbereitschaft mit ver.di

Erstaunt zeigte sich DRK-Landesverbandsvorstand Klaus Crijns über einen Zeitungsbericht im Ostholsteiner Teil der Kieler Nachrichten am 11. März zur „Aktiven Mittagspause“ von Mitarbeitern des DRK-Schul- und Therapiezentrums Raisdorf in Schwentinental. Rund 20 von insgesamt etwa 250 Beschäftigten nutzten am 09. März die Gelegenheit,  mit Trillerpfeifen und Tröten neuen Schwung in die angelaufenen Tarifverhandlungen des Landesverbandes mit ver.di  zu bringen. „Ich habe in der Zeitung über die Aktion gelesen und  mich über die in dem Artikel wiedergegebenen ver.di- Positionen schon  etwas gewundert “, sagte Crijns mit Blick auf die der ver.di-Mitarbeiterin Eva Schleifenbaum zugeordneten Zitate. So wurde berichtet, Schleifenbaum habe davon gesprochen, dass es im DRK-Landesverband seit 1999  keine Gehaltssteigerungen mehr gab  und unter anderem damit die Notwendigkeit von Gehaltsanpassungen begründet. Auch sei von ihr die Teilhabe der Arbeitnehmer an Überschüssen des Landesverbandes aus den Jahren 2008 und 2009 eingefordert worden. „Selbstverständlich gab es seit 1999 mehrere Gehaltssteigerungen für Mitarbeiter des DRK-Landesverbandes. Sie verliefen bis 2004 parallel zu den Gehaltserhöhungen des Bundesangestelltentarifes. Anschließend wurden Tarifverträge mit ver.di abgeschlossen. Danach haben die Mitarbeiter des DRK-Schul– und Therapiezentrums Raisdorf, und nicht nur sie, im Juli 2009 eine erfolgsabhängige Sonderzahlung in Höhe von 1.500 € brutto pro Vollzeitmitarbeiter auf Basis des Jahresabschlusses 2008 erhalten. Eine weitere Sonderzahlung in ähnlicher Höhe wird es im Juli 2010 geben, als Erfolgsbeteiligung an den Überschüssen aus 2009“. „Im Gegensatz zu anderen Wohlfahrtsverbänden haben auch alle unsere Tochtergesellschaften  Tarifverträge mit ver.di“. Insbesondere gebe es einen Manteltarifvertrag, der bis zum 01.07.2011 für alle Vollzeitmitarbeiterinnen und –mitarbeiter eine schrittweise Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit  auf 38,5 Stunden pro Woche vorsieht.   „Das entspricht einer realen Steigerung des Stundenlohns“, sagte Crijns, der auch auf die gegebene Sicherheit der Arbeitsplätze hinwies. „Wir haben die Gehälter unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Erhebung der Hans-Böckler-Stiftung zu den durchschnittlichen Bruttogehältern im Krankenpflege- und Verwaltungsbereich verglichen. Da schneiden wir sehr gut ab.“   „Auch in Zukunft wollen wir sichere Arbeitsplätze bei guter Bezahlung anbieten und deshalb im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen zu einer Lösung  kommen, die die Arbeitnehmer finanziell besser stellt als bisher. Das geht aber nur mit Augenmaß“, sagte Vorstand Klaus Crijns. „Ich setze auf flexible Lösungen und dauerhafte Verbesserungen für die Arbeitnehmer. Sie sollen mehr Geld im Portemonnaie haben, aber auch sicher sein können, dass ihnen ihr Arbeitsplatz auf Dauer erhalten bleibt“.  
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