· Pressemitteilung

DRK-Landesverbandspräsident Henning Kramer fährt mit Hilfsgütern ins Baltikum

Kiel, 07.04.2008 11/2008 Zu einem Treffen mit der Generalsekretärin des Estnischen Roten Kreuzes, Riina Kabi, fährt DRK-Landesverbandspräsident Henning Kramer nicht mit leeren Händen. 24 m³ Bekleidung, überwiegend für Kinder und Jugendliche, medizinisches Gerät und Spielsachen bringt  er persönlich nach Tallinn. Mit einem Rotkreuz-LKW startet Kramer am kommenden Mittwochnachmittag ( 09.04.2008) vom DRK-Hilfszuglager Raisdorf aus nach Rostock, um die Fähre nach Tallinn zu erreichen Am Mittag des folgenden Tages wird er an seinem Bestimmungsort eintreffen.  „Mit Frau Kabi will ich über die Gestaltung einer künftigen Zusammenarbeit zwischen dem Estnischen Roten Kreuz und dem DRK-Landesverband Schleswig-Holstein sprechen. Die estnische Seite hat ihr Interesse an Kooperationen und Unterstützung beim Aufbau der ehrenamtlichen Rotkreuz-Aktivitäten geäußert“, sagt Präsident Kramer vor der Abreise. Das besondere Interesse der Esten besteht an einer Weiterentwicklung, des Jugendrotkreuzes und der Arbeit der Rotkreuz-Bereitschaften sowie der Rotkreuz- Wasserwacht in Estland. Die Berliner DRK-Zentrale unterstützt ausdrücklich das Bemühen um eine Kooperation und freut sich über die Aktivitäten des DRK-Landes- verbandes Schleswig-Holstein in Richtung Baltikum. Sollten die Gespräche erfolgreich verlaufen, so könnte evtl. schon in diesem Jahr eine estnische Gruppe des Jugendrotkreuzes zu einem Informationsbesuch nach Schleswig-Holstein kommen. Dass  er  Zusammenarbeit als etwas sehr Praktisches versteht,  demonstriert Landesverbandspräsident Kramer durch sein umfangreiches Mitbringsel, das Einrichtungen in Estland und in Litauen zugute kommen soll. 16 m³ guter getragener, zum Teil auch neuer Bekleidung sollen an Bedürftige in Estland weitergegeben werden; das Generalsekretariat in Tallinn wird hier die „richtigen Adressen“ nennen. Ein Alten- und Pflegeheim in Räpina/Südestland steht bereits auf der Empfängerliste. Die weiteren Kleidungskartons, insgesamt rund 8 m³,  werden auf Empfehlung  des Roten Kreuzes in Litauen an ein Waisenhaus in Sakiai /Memelland geliefert. Dorthin wird auch Spielzeug für Kinder gebracht. Mit dem Vorsitzenden des Litauischen Roten Kreuzes,  Arturas Jonkus in Vilnius, soll es ebenfalls ein Treffen geben. „Die gegenseitige Hilfe ist innerhalb der internationalen Rotkreuzfamilie eine Selbstverständlichkeit. Als Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes möchten wir den Rotkreuzgesellschaften im Baltischen  Raum und in Osteuropa Hilfe zur Selbsthilfe geben; das geschieht am besten durch gegenseitige Information und logistische Unterstützung“ unterstreicht Kramer und verweist auf die langjährige Unterstützung des DRK-Landesverbandes für das Rote Kreuz in St. Petersburg und die Unterstützung des estnischen Waisenhauses für 58 behinderte Kinder und Jugendliche in Tartu durch die Kieler Walter-Breitenstein-Stiftung „Kind ohne Eltern“, deren Geschäftsführung der DRK-Landesverband inne hat.
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