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Deutsches Rotes Kreuz auf der Landesgesundheitsmesse

Das DRK beteiligte sich vom 4. bis 6. Mai bei der diesjährigen Landesgesundheitsmesse mit einem umfangreichen Aktions- und Beratungsangebot für die ganze Familie. In den Holstenhallen in Neumünster konnten die 10.000 Besucher unter anderem einen RTW besichtigen. Michael Klüger und Philip Salzsäuler erläuterten ihnen die technischen Daten und das medizinische Equipment. Vor allem die Augen der Kinder strahlten, wenn sie das Blaulicht betätigen durften.

Ehrenamtliche aus dem DRK-Kreisverband Neumünster demonstrierten drei Tage lang die überlebenswichtige Erste Hilfe und Vorführungen mit dem Automatisierten externen Defibrillator.

Krebs geht jeden etwas an, denn jährlich erkranken in Deutschland 320.000 Menschen an der Krankheit. Für die Betroffenen und ihre Familien ist die Diagnose ein Schock. Das DRK hilft mit rund 50 Selbsthilfegruppen in der Psychosozialen Krebsnachsorge weiter. Deshalb konnten die Messebesucher am DRK-Stand erfahren, wo es in der Nähe Ihres Wohnortes eine Selbsthilfegruppe Psychosoziale Krebsnachsorge gibt.

Sich trotz Krankheit, Behinderung und fortgeschrittenen Alters in den eigenen vier Wänden sicher und geborgen fühlen. Das verbirgt sich hinter dem Konzept des Hausnotrufs. Seine Nutzer wollen nicht auf ein unabhängiges Leben in gewohnter Umgebung verzichten. Wie der Hausnotruf funktioniert und wie zufrieden die Nutzerinnen und Nutzer damit sind, machte der DRK-Kreisverband Dithmarschen vor. Die DRK-Nordsee-Reha-Klinik Goldene Schlüssel bot drei Tage lang kostenlos zahlreiche Test wie die Feststellung des Body-Maß-Index, einen Empfindlichkeitstest, einen Augentest und einen Hautkrebs-Check an. Das Akutkrankenhaus Mölln-Ratzeburg präsentierte sich ebenso wie das DRK-Therapiezentrum in Middelburg.

Die DRK-Stars der Messe aber waren die Kinder und Jugendlichen des DRK-Schul- und Therapiezentrums Raisdorf. Dahinter verbirgt sich eine Einrichtung zur Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in das gemeinschaftliche Leben. Die Staatliche Internatsschule für Körperbehinderte nimmt schulpflichtige Kinder und Jugendliche auf, die auf Grund ihrer Behinderung nicht oder nicht ausreichend an anderen Schulen gefördert werden können. Die jungen Sportler zeigten, wie Rollstuhlhockey funktioniert. Die Besucher bestaunten die Geschicklichkeit, die mit jedem herkömmlichen Hockeyspiel mithalten kann. Beim Rollstuhlhockey treten Teams mit vier Personen in zwei Halbzeiten von jeweils 15 Minuten gegeneinander an. Auf einen Torwart wird verzichtet, die Abwehr muss stehen und der Stürmer muss ebenfalls einspringen, wenn es im Torraum gefährlich wird. Der Schläger ist am Elektrischen Rollstuhl befestigt, und der Spieler befördert den Golfball mit viel motorischem Geschick ins Tor.

Der Blutspendedienst Nord ist verantwortlich für die Versorgung von über 90 Krankenhäusern in Schleswig-Holstein und Hamburg mit lebenswichtigen Blutpräparaten. Zwei von drei Bürgern benötigen einmal in ihrem Leben eine Blutspende. Blut kann noch immer nicht synthetisch hergestellt werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig spenden. Das konnten sie auch im Rahmen der Messe tun. Dieser Dienst am Nächsten wurde belohnt und zwar mit der Erstattung des Eintrittsgeldes.
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