Bezahlung in Impfzentren „Wir haben nichts zu verstecken“

Die Sprecherin des DRK-Landesvorstandes, Anette Langner, hat klargestellt, dass sich die Bezahlung des medizinischen Fachpersonals in den 24 DRK-Impfzentren an den für alle DRK-Einrichtungen geltenden Tarifen orientiert. „Wir haben nichts zu verstecken und verdienen uns auch keine goldene Nase an den Impfzentren“, sagte Langner zu der vereinzelt aufkommenden Diskussion über die Stundenlöhne.

Kiel, den 03.05.2021 Bezahlung in Impfzentren„Wir haben nichts zu verstecken“ Sprecherin des DRK-Landesvorstandes zur Diskussion um die Bezahlung des medizinischen Fachpersonals in den Impfzentren Das DRK stelle die weitaus überwiegende Zahl der Mitarbeiter*innen befristet fest an und zahle nach Tarif. „Das Land zahlt uns 46 Euro pro geleistete Stunde, für Wochenenden und Feiertage gibt es etwas mehr. Davon gehen an die Mitarbeiter*innen zwischen 16 und 20 Euro - je nach Einsatz. Alle Mitarbeiter*innen haben Arbeitsverträge – und nach Abzug aller Kosten bleibt uns nur ein kleiner unternehmerischer Gewinn.“ Das DRK zahle bei allen tariflich Beschäftigten sämtliche Arbeitgeberbeiträge (Kranken- und Pflegeversicherung, Steuern, Arbeitslosenbeiträge etc.). Alle tariflichen Mitarbeiter*innen haben Anspruch auf sechs Wochen Erholungsurlaub. Zudem gibt sechs Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Auch Verwaltungsaufwand und Nebenkosten müssten vom DRK geleistet werden Vom gezahlten Stundensatz müssten zudem Dinge wie Personal-Rekrutierungs- inklusive Werbungskosten, Personalmehraufwand, Krankheits- und Urlaubsvertretungen und das unternehmerische Risiko bei einem unbeständigen Personalbedarf abgedeckt werden, erklärte Langner weiter.  „Die Tarife, nach denen gezahlt wird, entsprechen denen vergleichbarer Tätigkeiten in den DRK-Einrichtungen und richten sich nach der jeweiligen Tätigkeit der Mitarbeiter*innen“, so die Sprecherin des Landesvorstandes. Es sei niemandem zu vermitteln, warum das DRK in den Impfzentren andere Löhne zahlen solle, als in seinen eigenen langjährigen Einrichtungen, so Langner abschließend.
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