Kiel, 11. Oktober 2006
24/2006
Eine Krebserkrankung hat sowohl für die Betroffenen als auch für das persönliche Umfeld erhebliche Auswirkungen. Die Psychosoziale Krebsnachsorge des DRK hilft den Menschen in dieser Notsituation mit umfangreichen Gesprächsmöglichkeiten und einem breiten Informationsangebot. Landesweit bestehen rund 50 Psychosoziale Krebsnachsorgegruppen für erkrankte Menschen und deren Angehörige. Eine davon feiert jetzt im ihr 25-jähriges Jubiläum. Der Ortsverein Preetz hat bereits 1981 mit fünf Personen in den Räumlichkeiten des DRK-Kindergartens angefangen. Seit 1985 werden die Räume des DRK-Ortsvereins in der Gasstraße 25 in Preetz genutzt, um im Gespräch Betroffene und ihre Angehörigen zu unterstützen, die häufig auftretenden seelischen und sozialen Folgeprobleme zu bewältigen. Ziel ist es, den allgemeinen Gesundheitszustand durch mehr Lebensqualität zu verbessern. Dabei sprechen die Betroffenen nicht nur über ihre Krankheit. Neben den Gesprächen werden Referenten zu Vorträgen eingeladen, gemeinsame Freizeitaktivitäten geplant aber auch Betroffene in Kliniken oder zu Hause besucht. "Wie gut, dass ich Euch kennen gelernt habe", hört man von Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer wieder. Dieser Ausspruch bestätigt den engen Zusammenhalt in der Gruppe. Brigitte Barra leitet die Gruppe seit 20 Jahren ehrenamtlich und wird dabei von Renate Kaplaneck tatkräftig unterstützt. Die Gruppe besteht heute aus 20 betroffenen Frauen und 5 Männern, die sich jeden 1. und 3. Montag von 14.30 bis 16.30 Uhr treffen. Interessierte sind jederzeit herzlich Willkommen. Weitere Informationen erteilt Oliver Drescher vom DRK-Kreisverband Plön; 04522-7479 163