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150 Jahre danach

Der deutsch-dänische Krieg von 1864 steht für eine militärische Auseinandersetzung zwischen Dänemark, Preußen und Österreich. Er steht ebenso für den Einsatz der ersten Rotkreuz-Delegierten der Weltgeschichte, Dr. Louis Appia und Charles van de Velde. Am Vorabend des Gedenkens an die Schlacht auf den Düppeler Schanzen (18. April 1864) lud die Hermann-Ehlers-Akademie gemeinsam mit dem DRK-Landesverband, dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag und der Itzehoer Versicherung für den 17. April 2014 zu einer Veranstaltung in den Plenarsaal des Kieler Landeshauses ein. Höhepunkt war die Enthüllung eines Gemäldes von Christopher Lehmpfuhl. Der bekannte Künstler malte das Düppeler Schlachtfeld so, wie es sich heute dem Auge darbietet, als malerische Ostseelandschaft mit Resten der damaligen Bollwerke. Torsten Geerdts, Vorstand des DRK-Landesverbandes, sprach auf der Veranstaltung über die Geschichte und die Gegenwart der Rotkreuzbewegung. Einen wichtigen Meilenstein erreichte sie am 22. August 1864, als die erste Genfer Konvention „zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde“ in Kraft trat. Auch das ist nun 150 Jahre her. Bei der Veranstaltung im Landeshaus wurde viel über die Kraft und Macht von Bildern  gesprochen. Fotografen dokumentieren in Kriegen auch das Leid der Menschen, bringen es uns dadurch nahe und schaffen eine emotionale Verbundenheit zu Kriegsopfern. Daraus entsteht nicht selten echtes Mitgefühl und der Wunsch zu Helfen.
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